Im Grunde herrscht an den Finanzmärkten derzeit eitel Sonnenschein. Nach dem enttäuschenden Auftakt im Vorjahr starteten die Börsen 2017 im Trump-Fieber. Die Vorzeichen für einen weiteren Aufschwung sind durchaus positiv. Die Weltwirtschaft wächst langsam aber stetig. Die freien Produktionskapazitäten nehmen ab und der Optimismus bei Verbrauchern wie auch Unternehmen zu.

Inflation kehrt zurück

Das hat dazu geführt, dass die Inflationserwartung zunehmend Auftrieb bekommt. In Deutschland lag die Teuerungsrate im Februar bereits bei 2,2 Prozent und damit so hoch wie seit fünf Jahren nicht mehr.

Für Sparer spitzt sich mit der anziehenden Inflation die Lage allerdings weiter zu, denn die Zinsen bleiben weiter hinter der Teuerungsrate zurück. Daran dürfte sich zumindest mittelfristig auch nichts ändern.

Anleger kommen also nicht darum herum, die Risikoleiter bei der Geldanlage etwas weiter hinauf zu klettern, wenn sie ihr Vermögen erhalten möchten. „Nicht zu investieren ist angesichts der vertrackten Kombination aus Inflation und Niedrigzins keine Alternative“, sagt Christian Hille, Leiter des Multi-Asset-Teams der Deutschen Asset Management in einer aktuellen Analyse im Fonds- und Finanzmagazin DWSactive.

Dunkle Wolken am Horizont

Wer in Anleihen oder Aktien investiert, sollte 2017 unbedingt die Politik im Auge behalten. Bedenken über Trumps protektionistische Agenda, etwa durch die mögliche Einführung einer Grenzsteuer, und steigende Unsicherheiten in Bezug auf die anstehenden Abstimmungen in Europa haben nach Ansicht vieler Experten das Potenzial, die Finanzmärkte zumindest kurzfristig heftig durcheinander zu wirbeln.

Mit den Wahlen in Frankreich und in Deutschland steht die politische Ausrichtung der größten Volkswirtschaften der Eurozone zur Debatte. Insbesondere die Wahl in Frankreich bereitet Investoren im Vorfeld dabei so einige Kopfschmerzen, wie sich deutlich an der Entwicklung des Zinsaufschlags von französischen zu deutschen Staatsanleihen ablesen lässt.

Komplex: Auswirkungen von Wahlen auf Finanzmärkte

Die Bedeutung von Wahlen für die Finanzmärkte wurde insbesondere in den USA in diversen wissenschaftlichen Studien eingehend beleuchtet. Fazit: Die genauen Auswirkungen politischer Ereignisse auf die Finanzmärkte vorherzusagen ist äußerst komplex und kann sehr leicht zu falschen Entscheidungen führen.

Gerade die langfristigen Auswirkungen von Wahlen würden derzeit nach Ansicht der Experten der Deutschen Asset Management von vielen Investoren unterschätzt. Für Anleger bedeutet das: Eine breite globale Streuung  über verschiedene Anlageklassen bleibt 2017 ein absolutes Muss. Die kann dabei helfen, auch stürmische Börsenphasen zu überstehen, und das eigene Vermögen vor dem schleichenden Wertverlust durch die gestiegene Inflation zu bewahren.

Warum die Flexibilität von Mischfonds so vorteilhaft ist

Viele Anleger schätzen in diesem Umfeld Mischfonds, die meist deutlich weniger schwanken als reine Aktienfonds und zudem sehr flexibel in ihrer Anlagepolitik sind. 

Punkten können vor allem moderne Mischfonds mit einem ausgeklügelten Multi-Asset-Konzept wie beispielsweise der Deutsche Concept Kaldemorgen. Das Fondsvermögen kann flexibel auf verschiedene Anlageklassen wie zum Beispiel Aktien, Unternehmens- und Staatsanleihen, Wandelanleihen oder Gold verteilt werden. Ein besonderes Augenmerk wird bei den Anlageentscheidungen auf die Risikokontrolle gelegt.

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Prognosen basieren auf Annahmen, Schätzungen, Ansichten und hypothetischen Modellen oder Analysen, die sich als nicht zutreffend oder nicht korrekt herausstellen können.

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