Das Niedrigzinsumfeld macht es Anlegern fast unmöglich, mit traditionellen Instrumenten wie Sparbüchern oder Festgeld nachhaltig regelmäßige Erträge zu erwirtschaften, die über der Inflationsrate liegen oder die zumindest einen Ausgleich für die jährliche Preissteigerung bieten. Daran wird sich zumindest in der Eurozone wohl erst einmal nichts ändern. Deutliche Zinserhöhungen, so wie in den USA, deuten sich derzeit nicht an. So liegt der erwartete Realzins (Zins abzüglich Inflation) für eine Bundesanleihe mit zehnjähriger Restlaufzeit laut Bundesbank aktuell beispielsweise bei -1,23 Prozent[1].

Neue Straertegien für Zinsanleger

Für Anleger kann es deshalb sinnvoll sein,  nach neuen Investmentstrategien Ausschau zu halten. Ein vielversprechender Ansatz sind moderne Multi-Asset-Fonds, also Fonds, die in die unterschiedlichsten Anlageklassen – Aktien, Zinsanlagen, Rohstoffe, etc. investieren können. Besonders in unruhigen Zeiten mit kräftiger schwankenden Aktienkursen bei gleichzeitig niedrigen Zinsen können solche Strategien einige Vorteile bieten. Mehr zur Funktionsweise von Mischfonds erfahren Sie hier.

Income-Fonds setzen auf regelmäßige Ausschüttungen


Für Anleger, die regelmäßige Erträge erwirtschaften möchten, können sogenannte Multi-Asset-Income-Fonds eine sinnvolle Option bieten, also Mischfonds, die Anlegern eine regelmäßige Ausschüttung, einen regelmäßigen Geldzufluss (englisch: income) zukommen lassen wollen.

Doch was genau ist mit Income eigentlich gemeint? Im Gegensatz zu thesaurierenden Multi-Asset-Fonds werden bei Fonds dieser Variante regelmäßig sogenannte ordentliche Erträge zum Beispiel aus Zinsen und Dividenden an die Anleger ausgeschüttet. Daneben können die Ausschüttungen auch außerordentliche Erträge beinhalten, zum Beispiel aus dem Verkauf von Wertpapieren.

Die Ausschüttungen finden bei den meisten Fonds einmal jährlich statt. Über die Erträge können Anleger frei verfügen und mit ihnen zum Beispiel die Rente oder das Gehalt aufbessern, ohne Fondsanteile verkaufen zu müssen.
Kurzfristige Schwankungen an den Märkten sind bei der ausschüttenden Variante der Multi-Asset-Fonds eher tolerabel, da die regelmäßigen Erträge in der Regel einen gewichtigen Teil zum Anlageerfolg beisteuern.

Erwarteter Realzins für Bundesanleihen

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Bundesanleihen mit einer Restlaufzeit von zehn Jahren, bieten derzeit nach Abzug der Inflation keine positiven Erträge.
Quelle: Zinsstatistik Deutsche Bundesbank, Stand: März 2018

Bei der langfristigen Kapitalanlage fehlen bei ausschüttenden Fonds zwar diese Beträge für eine Wiederanlage. Der Rendite-Katalysator des Zinseszinseffektes fällt somit weg. Dennoch bieten Income-Fonds meist eine deutlich höhere Rendite als der Geldmarktsatz, der laut Bundesbank aktuell bei -0,36 Prozent liegt[1]. So besteht die Chance, das Ersparte vor dem schleichenden Wertverlust durch die Inflation zu schützen.

Deutsche Invest I Multi Asset Income

Ein Multi-Asset-Fonds, der sich, wie der Name es schon ausdrückt, dem Income-Ansatz verschrieben hat, ist der „Deutsche Invest I Multi Asset Income“. Das Fondsmanagement um Heiko Mayer investiert das Kapital der Anleger primär in Anleihen mit hoher laufender Verzinsung sowie in dividendenstarke Aktien. Alternative Anlageklassen wie Wandelanleihen und Immobilienaktien runden das Anlagespektrum ab. Die Fondsstrategie soll Anlegern dabei trotz der unausweichlichen Marktschwankungen jedes Jahr eine Ausschüttung oberhalb des Geldmarktsatzes bieten.

Mögliche Risiken für Anleger

Der Fonds unterliegt höheren Kursrisiken im Aktien-, Währungs- und Zinsbereich sowie Bonitätsrisiken. Für Anleger bedeutet das, dass Kapitalverluste jederzeit möglich sind und verkraftbar sein sollten.

Alle Infos zum Deutsche Invest I Multi Asset Income

1. Quelle: Zinsstatistik Deutsche Bundesbank, Stand: März 2018

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Prognosen basieren auf Annahmen, Schätzungen, Ansichten und hypothetischen Modellen oder Analysen, die sich als nicht zutreffend oder nicht korrekt herausstellen können.

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