Der neue US-Präsident Donald Trump ist mit seinem ersten großen Vorhaben im Kongress gescheitert. Seine Reform von Obamacare bleibt vorerst ein Vorsatz für die Zukunft.

An den Börsen könnte das schwindende Vertrauen in Trumps politische Durchsetzungsfähigkeit trotz der grundsätzlich guten Konjunkturlage in den USA zu wachsenden Schwankungen beitragen. Für Anleger bleibt daher eine breit diversifizierte und defensiv ausgerichtete Anlagestrategie sinnvoll.

US-Wirtschaft in guter Verfassung

Der Konjunkturmotor in den USA läuft derzeit im Grunde ziemlich rund. So ist beispielsweise der wichtige Geschäftsklimaindex der Region Chicago im März auf das höchste Niveau seit Anfang 2015 gestiegen. Der vom Marktforschungsinstitut "The Conference Board" erhobene Indikator für die Verbraucherstimmung stieg im März auf den höchsten Wert seit Dezember 2000.

Ungemach könnte den Börsen allerdings von anderer Seite drohen. „Die globalen Aktienmärkte konnten im Februar besonders durch die Verbesserung volkswirtschaftlicher Indikatoren, Trumps Plan die Bankenregulierung zu lockern und seinem Versprechen einer „fantastischen“ Steuerreform profitieren“, schreibt Henning Potstada, Fondsmanager des Deutsche Multi Opportunities, in seinem aktuellen Kommentar.

Skepsis an der Durchsetzungsfähigkeit von Trump

Doch zu der Hoffnung auf neue Wachstumsimpulse gesellt sich nach dem Scheitern bei der Aussetzung von Obamacare auch Skepsis, ob Trump in der Lage ist, seine Pläne durchzusetzen. Denn Trumps nächstes Vorhaben könnte im Kongress sogar noch schwerer durchzubringen sein als die Gesundheitsreform.

„In jedem Fall wird die Steuerreform eine mühsame Aufgabe, die die Einigkeit der Republikaner auf die Probe stellen könnte“, warnt Stefan Kreuzkamp, Chefanlagestratege der Deutschen Asset Management in einer aktuellen Analyse.

Steuerreform: Noch viele Fragen offen

Viele grundlegende Fragen bezüglich der Steuerreform sind bisher unbeantwortet geblieben. Unklar ist etwa, ob Trump plant, die zugesagten Entlastungen von Bürgern und Unternehmen über neue Schulden und damit höhere Haushaltsdefizite zu finanzieren.

Offen ist zudem weiterhin, bis wann die angekündigte Reform umgesetzt werden kann. US-Finanzminister Steven Mnuchin hatte Ende Februar noch gesagt, die Steuerreform solle bis zum Sommer in trockenen Tüchern sein. Doch der Sprecher von Trump, Sean Spicer, räumte jüngst ein, dass sich der Zeitplan durchaus verschieben könne.

Nach dem Scheitern der Gesundheitsreform nimmt das Unbehagen der Anleger zu, berichten Marktbeobachter. Trumps Versprechen hatten die Börsenrally der vergangenen Monate ausgelöst. Sollten zentrale Themen wie die Steuerreform nicht umgesetzt werden, könnten die Kurse auch ganz schnell unter Druck kommen.

Vorteile von Multi-Asset-Fonds

Was bedeutet das nun für Anleger? Je schwieriger potenzielle Risiken zu prognostizieren sind, umso entscheidender ist es, das Vermögen auf unterschiedliche Anlagen zu verteilen. Selektion und Diversifikation heißen die Stichworte für Anleger.

Mit dem Deutsche Multi Opportunities haben Anleger die Möglichkeit, mit nur einem Fonds eine sehr breite Diversifikation zu erreichen und sich weltweit attraktive Ertragschancen zu sichern. Der Fonds nutzt dazu modernste Finanzinstrumente und so genannte Overlay-Strategien, mit denen sich Teile des Fondsportfolios taktisch gegen Verluste absichern lassen.

Management von Risiken wird wichtiger

Ein weiterer zentraler Punkt für Fondsmanager Potstada ist die Risikokontrolle. Dabei werden die Märkte permanent beobachtet, um frühzeitig Anzeichen für eine mögliche Schwäche oder Risiken zu identifizieren und entsprechende Gegenmaßnahmen ergreifen zu können.

Um die Auswirkungen von Marktbewegungen auf die Wertentwicklung des Fonds zu ermitteln und entsprechend reagieren zu können, nutzen die Experten spezielle Sensitivitäts-Analysen und Stresstests.

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Prognosen basieren auf Annahmen, Schätzungen, Ansichten und hypothetischen Modellen oder Analysen, die sich als nicht zutreffend oder nicht korrekt herausstellen können.

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