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- Fragiles Umfeld erfordert vorsichtiges Agieren – Diversifikation zahlt sich aus
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Der durch die Bankenpleiten in den USA unddie Schieflage einer Bank in Europaausgelöste Stress an den Kapitalmärkten istenorm. „Die Situation ist aber nichtvergleichbar mit der Finanzkrise 2008. Wirbleiben da relativ gelassen“, sagt Björn Jesch, globaler Chefanlagestratege. Dennjenseits des Tagesgeschehens sollte mandas größere Bild nicht aus den Augen verlieren. „Die
Zentralbanken wollen die Inflation eindämmen und müssendafür die Wirtschaft abkühlen. Diesem Ziel sollten sie in den vergangenen Tagen ein gutes Stück nähergekommen sein“,
so Jesch. Ein positiver Aspekt: Anders als in den letzten Jahren hat sich eine breite Streuung über unterschiedliche Anlageklassen zuletzt ausgezahlt: Staatsanleihen, defensive Aktiensektoren und Gold konnten in der jüngsten Abschwungphase zulegen. Gute Aussichten assistiert Jeschasiatischen Schwellenländern. Die Wachstumsaussichten hätten sich dank der wirtschaftlichen Erholung in China deutlich verbessert. „Wir erwarten, dass die Unternehmensgewinne dort in den kommenden zwei Jahren doppelt so
schnell wachsen werden wie im Rest der Welt“, so Jesch.
Zentralbanken wollen die Inflation eindämmen und müssendafür die Wirtschaft abkühlen. Diesem Ziel sollten sie in den vergangenen Tagen ein gutes Stück nähergekommen sein“,
so Jesch. Ein positiver Aspekt: Anders als in den letzten Jahren hat sich eine breite Streuung über unterschiedliche Anlageklassen zuletzt ausgezahlt: Staatsanleihen, defensive Aktiensektoren und Gold konnten in der jüngsten Abschwungphase zulegen. Gute Aussichten assistiert Jeschasiatischen Schwellenländern. Die Wachstumsaussichten hätten sich dank der wirtschaftlichen Erholung in China deutlich verbessert. „Wir erwarten, dass die Unternehmensgewinne dort in den kommenden zwei Jahren doppelt so
schnell wachsen werden wie im Rest der Welt“, so Jesch.
Themen, die die Kapitalmärkte bewegen
Konjunktur: Asien mit den besten Wachstumsperspektiven
- Für die USA erwarten wir für 2023 eine milde Rezession. Die Bremswirkung der Leitzinserhöhungen wird sich wohl frühestens im zweiten Quartal zeigen. Wachstumsprognosen für 2023/2024: 0,7 %/1,1 %.
- Das Wachstum in der Eurozone dürfte schwach ausfallen: 0,8 % im Jahr 2023 und 1,1 % im Jahr 2024. Eine Rezession erwarten wir derzeit nicht.
- Die Schwellenländer, insbesondere die asiatischen, dürften am stärksten wachsen: 5,5 % (23)/5,3 % (24).
Inflation: Notenbanken dürften alles tun, um den Preisanstieg zu dämpfen
- Wir gehen davon aus, dass die Zentralbanken alles tun werden, um die Inflation in den Griff zu bekommen
- Bis Ende 2024 sehen wir Inflationsraten von unter drei Prozent für die Eurozone und die USA, auch wennder Rückgang der Kerninflation derzeit schleppender als erhofft verläuft
Zinspolitik: Notenbanken dürften Leitzinsen weiter erhöhen
- Die Europäische Zentralbank hat den Leitzins am 16. März um einen halben Prozentpunkt auf jetzt 3,5 Prozent angehoben, trotz des Bebens an den Finanzmärkten. Angesichts der hohen Inflationsraten dürftesie nicht darum herumkommen, die Zinsen weiter zu erhöhen.
- Für die US-Notenbank erwarten wir, dass sie die Zinsen noch bis Ende des zweiten Quartals 2023 auf 5,25 - 5,5 Prozent (derzeit: 4,50 - 4,75 Prozent) anheben wird.
* Quelle: International Energy Agency, CO2 emissions in 2022
Prognosen basieren auf Annahmen, Schätzungen, Ansichten und hypothetischen Modellen oder Analysen, die sich als falsch herausstellen können.
Quelle: DWS Investment GmbH, Stand: 17.03.2023