1. Die Rentenlücke ist gewiss
Die staatliche Rente bleibt für viele ein wesentlicher Bestandteil für die Altersvorsorge. Doch zukünftige Rentnergenerationen müssen sich auf Abstriche gefasst machen. Lag das Rentenniveau im Jahr 2000 noch bei 52,9 Prozent, waren es 2016 nur noch 47,9 Prozent. Beispielsweise ist seit 2012 der monatliche Durchschnittsverdienst von 2.270 auf 2.502 Euro gestiegen. Die Standardrente nahm in dieser Zeit von monatlich 1.122 auf 1.197 Euro zu. Das ist beim Verdienst ein Plus von 10 Prozent und bei der Rente von 7 Prozent. Das Rentenniveau ist somit von 49,4 auf 47,9 Prozent gefallen. Und das Rentenniveau sinkt weiter: Im Jahr 2030 könnten es nur noch 43 Prozent des letzten Nettogehalts sein. Wer seinen Lebensstandard im Alter – ungefähr – halten möchte, kommt deshalb um eine private Altersvorsorge allein deswegen nicht herum.