01: Dividendenausschüttungen liegen weltweit auf Rekordniveau
Zumindest hinsichtlich der Dividenden war 2022 ein gutes Jahr für Aktienanleger: Weltweit schütteten die Unternehmen nach Berechnungen des britischen Investmenthauses Janus Henderson über 1,52 Billionen US-Dollar an ihre Anteilseigener aus. Das waren nochmal 5,7 Prozent mehr als im Vorjahr und absoluter Rekord. Auf deutsche Unternehmen entfielen davon 55 Milliarden Euro – auch das ein Höchststand.*
* Quelle: https://www.boerse.de/nachrichten/Beste-Dividenden-Aktien-2022-Das-sind-die-besten-Dividenden-Aktien-aus-Deutschland-und-der-ganzen-Welt/33739073
02: Dividenden sind für die Rendite nicht nur ein Sahnehäubchen
Von wegen. Richtig ist: Auf lange Sicht betrachtet liefern Dividenden einen wertvollen Renditebeitrag. Wer’s nicht glauben mag, der werfe mal einen Blick auf den Dax[1]. Der wird nämlich – im Gegensatz zu den meisten anderen Indizes – einschließlich der ausgeschütteten Dividendenerträge abgebildet. Parallel dazu berechnet die Deutsche Börse allerdings auch eine Variante, die nur die Kursentwicklung wiedergibt.
Der Vergleich zeigt, dass mehr als die Hälfte der Kursgewinne seit Auflegung des Kursbarometers 1987 auf die Dividenden zurückzuführen sind. In Zahlen: 62 Prozent! Wenn das kein Argument für Dividenden ist!
04: Warum Aktionäre früher eine Schere brauchten…
Menschen, denen es vergönnt war, überwiegend von ihren Dividendenerträgen zu leben, wurden in der Vergangenheit oft als „Couponschneider“ bezeichnet. In Zeiten, in denen Aktienurkunden noch auf Papier ausgestellt und in Tresoren aufbewahrt werden mussten, gehörte zu jedem Wertpapier ein Bogen mit Dividendenscheinen. Bei Fälligkeit trennte der Besitzer den entsprechenden Coupon ab und löste ihn bei einer Bank ein.
06: Unternehmen im Adelsstand: Die Dividenden-Aristokraten
Einige Unternehmen haben eine lange Tradition der Dividendenzahlung. Solche, die mindestens 25 Jahre hintereinander die Dividende angehoben haben, bezeichnet man als Dividenden-Aristokraten. Eine zuverlässige Steigerung der Dividende gilt als Qualitätsmerkmal. Aber natürlich ist auch das keine Garantie dafür, dass ein Investment wirklich erfolgreich ist. Im April 2023 gibt es weltweit übrigens 145 Dividenden-Aristokraten*.
* Quelle: https://aktien.guide/dividenden-aristokraten
08: Thesaurierend oder ausschüttend – wie hätten Sie’s denn gerne?
Fondsanleger können sich entscheiden, wie sie von den Dividenden der Fondsunternehmen profitieren möchten: Ausschüttende Fonds zahlen die Dividenden einmal im Jahr auf das Konto der Anleger aus. Thesaurierende Fonds hingegen legen die Einnahmen wieder an, sodass sich die Dividendenerträge in Zukunft mitverzinsen können. Im Falle einer positiven Wertentwicklung und bei einem langfristigen Investmenthorizont haben Anleger dadurch die Chance, dank des Zinseszinseffekts mehr Vermögen aufbauen.
10: Steigende Dividenden sind häufig, aber nicht garantiert
Ob Unternehmen in einem Jahr ihre Dividende erhöhen, gleich lassen oder senken, hängt von ihrem wirtschaftlichen Erfolg, aber auch von der Strategie des Managements ab. Senkungen oder Ausfälle sind eher selten, kommen aber vor. Seit 2001 gab es nur ein einziges Jahr (2009), in dem mehr als 20 Prozent der Unternehmen aus dem marktbreiten amerikanischen Index S&P500 ihre Dividende gesenkt haben. In 18 von 22 Jahren (2001-2022) lag der Anteil dagegen unter 10 Prozent. [2] Eine gezielte Auswahl der richtigen Dividendenaktien durch erfahrene Experten hilft, Ausfallrisiken rechtzeitig zu erkennen.
Investitionen unterliegen Risiken.
Ausschüttungen sind nicht garantiert. Die Höhe der Ausschüttungszahlungen kann sich ändern bzw. komplett ausfallen.
Risiken des DWS Top Dividende LD
- Der Fonds legt sein Vermögen in ausgewählten Regionen oder Branchen an. Dies erhöht das Risiko, dass der Fonds von den wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen in den jeweiligen Regionen bzw. Branchen negativ beeinflusst wird.
- Der Fonds legt in Aktien an. Aktien unterliegen Kursschwankungen und somit auch dem Risiko von Kursrückgängen.
- Das Sondervermögen weist aufgrund seiner Zusammensetzung / der von dem Fondsmanagement verwendeten Techniken eine erhöhte Volatilität auf, d.h., die Anteilspreise können auch innerhalb kurzer Zeiträume stärkeren Schwankungen nach unten oder nach oben unterworfen sein. Der Anteilswert kann jederzeit unter den Kaufpreis fallen, zu dem der Kunde den Anteil erworben hat.
- Ausschüttungen sind nicht garantiert. Die Höhe von Ausschüttungsauszahlungen kann sich ändern bzw. komplett ausfallen.
Wertentwicklung in den vergangenen 12-Monats-Perioden des DWS Top Dividende LD
Zeitraum |
Netto |
Brutto |
03.05.2022 - 03.05.2023 |
-3,24% |
-3,24% |
03.05.2021 - 03.05.2022 |
16,95% |
16,95% |
03.05.2020 - 03.05.2021 |
8,51% |
8,51% |
03.05.2019 - 03.05.2020 |
-2,84% |
-2,84% |
03.05.2018 - 03.05.2019 |
13,08% |
13,08% |
03.05.2017 - 03.05.2018 |
-7,05% |
-7,05% |
03.05.2016 - 03.05.2017 |
13,53% |
13,53% |
03.05.2015 - 03.05.2016 |
-1,81% |
-1,81% |
03.05.2014 - 03.05.2015 |
27,49% |
27,49% |
03.05.2013 - 03.05.2014 |
0,46% |
5,49% |
Die Wertentwicklungsangabe bezieht sich auf die jeweils angegebenen 12-Monats-Perioden. An Tagen, die auf einen Feiertag oder ein Wochenende fallen, wird der Kurs des Vortages bzw. der jeweils letztmöglich verfügbare Kurs zugrunde gelegt, da an diesen Tagen keine Kursfeststellung möglich ist.
Fondsdetails des DWS Top Dividende LD
Anteilklasse |
LD |
Anteilsklassen-Währung |
EUR |
ISIN |
DE0009848119 |
WKN |
984 811 |
Ertragsverwendung |
Ausschüttung |
Ausgabeaufschlag bis zu |
5,00% |
Ausgabepreis |
138,22 |
Rücknahmepreis |
131,64 |
Verwaltungsvergütung |
1,450% |
Laufende Kosten |
1,46% (1) |
(1) In die laufenden Kosten (TER) finden grundsätzlich sämtliche Kostenpositionen Eingang, die zu Lasten des Fonds entnommen wurden, mit Ausnahme von Transaktionskosten und
erfolgsbezogenen Vergütung. Investiert der Fonds Anteile seines Fondsvermögens in Zielfonds, so werden auch die Kosten der jeweiligen Zielfonds berücksichtigt. Die hier angegebenen
laufenden Kosten fielen im letzten Geschäftsjahr des Fonds an, das am 30.09.2022 endete. Sie können sich von Jahr zu Jahr verändern.
Wichtiger Hinweis: Vertriebsstellen wie etwa Banken oder andere Wertpapierdienstleistungsunternehmen weisen dem interessierten Anleger gegebenenfalls Kosten oder Kostenquoten aus,
die von den hier beschriebenen Kosten abweichen und diese übersteigen können. Ursächlich hierfür können neue regulatorische Vorgaben für die Berechnung und den Ausweis der Kosten
durch diese Vertriebsstellen sein, und zwar insbesondere infolge der Umsetzung der Richtlinie 2014/65/EU (Richtlinie über Märkte für Finanzinstrumente, Markets in Financial Instruments
Directive – „MiFID2-Richlinie“) ab dem 3. Januar 2018.