Professionelle Investoren investieren weiterhin Milliardenbeträge in Immobilien. Laut einer Umfrage von INREV („Investment Intentions Survey 2018“) sollen in diesem Jahr rund 51 Milliarden Euro in Immobilien investiert werden[1]. Befragt wurden mehr als 300 große Immobilieninvestoren, vor allem Fondsmanager. Das meiste Geld wollen die Profi-Anleger in Europa (rund 41,2 Prozent) investieren, gefolgt von den USA (31,7 Prozent) und Asien-Pazifik (17,4 Prozent).

Investoren wollen Immobilien höher gewichten

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Investoren haben noch nicht so viele Immobilien im Portfolio wie angestrebt. Das ergab die Umfrage Investment Intentions Survey 2018. Hinweis: Die Zielallokationen wurden anhand des Immobilienvermögens gewichtet. Es kann keine Gewähr dafür übernommen werden, dass die Zielallokationen erreicht werden.
Quelle: Investor Intentions Survey of PREA, INREV and ANREV; Stand: 16.01.2018

Zu den wichtigsten Pro-Immobilien-Argumenten zählen die anhaltend stabilen Wachstumsperspektiven der Weltwirtschaft sowie die weiterhin niedrigen Zinsen. Die gute wirtschaftliche Situation dürfte ein stabiles Beschäftigungswachstum an den meisten Märkten bedingen, das sich wiederum in anhaltender Mieternachfrage niederschlagen dürfte.

Immobilien mit attraktiven Risikoprämien

Dazu kommt, dass die inflationsbereinigten Zinsen an den meisten Märkten niedrig oder sogar negativ sind, sodass das Kapitalmarktrisiko begrenzt sein dürfte. „Daher bieten Immobilienrenditen eine vernünftige Risikoprämie zu den Kreditzinsen“, erklärt Mark G. Roberts, Head of Research & Strategy, Alternatives bei der DWS[2].

Die relative Attraktivität der Immobilien-Erträge ist ein weiterer Punkt, der für Investments in diesem Bereich spricht.

„Vor diesem Hintergrund rechnen wir an den Immobilienmärkten weltweit mit weiterhin interessanten Gesamtrenditen“, sagt Marktkenner Roberts[2].

Logistik- und Einzelhandelsimmobilien gefragt

Doch Immobilie ist nicht gleich Immobilie. Abhängig von der Nutzungsart fallen die Renditen recht unterschiedlich aus. Höhere Renditen könnten beispielsweise durch eine Übergewichtung der Industrie- und Logistikbranche erzielt werden, so Roberts.

grundbesitz global: Schwerpunkt Büro- und Praxisimmobilien

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Das Fondsvermögen des offenen Immobilienfonds grundbesitz global umfasst überwiegend Büro-Objekte, aber auch zahlreiche Immobilien anderer Nutzungsarten, beispielsweise Logistik- und Einzelhandelsimmobilien.
Quelle: DWS/RREEF; Stand: 30.4.2018; Basis der Darstellung ist der Jahressollmietertrag.

Das sehen die in der INREV-Umfrage befragten Profi-Anleger ähnlich. Logistik-Immobilien werden zunehmend beliebter. Fast zwei Drittel der Großanleger wollen in diesem Jahr in Lagerhallen, Verteilerzentren, Häfen oder ähnliche Objekte investieren. Großes Interesse zeigen die Profis weiterhin auch an Einzelhandels-Immobilien, also beispielsweise Einkaufszentren.

Auch im 2,8 Milliarden Euro schweren Portfolio des offenen Immobilienfonds grundbesitz global finden sich mehrere Objekte aus dem Logistik- und Einzelhandelsbereich[3]. So erwarb der Fonds bereits im Dezember 2016 die Logistikimmobilie „Narita“ im Großraum Tokio. Die fünfstöckige Class A-Logistik-Immobilie hat mehr als 40.000 Quadratmeter Nutzungsfläche und mehrere hundert Auto- und Lastwagen-Stellplätze.

grundbesitz global: aussichtsreich positioniertes Portfolio

2017 wurde dann das Fondsportfolio ergänzt um eine Logistik-Immobilie im portugiesischen Logistikdrehkreuz Azambuja sowie um ein ähnliches Objekt in Südkorea. Im Bereich der Einzelhandelsimmobilien erwarb der Fonds im letzten Geschäftsjahr drei Einkaufszentren in Polen. Damit enthält das Fondsvermögen aktuell rund acht Prozent Lager-und Logistik-Immobilien sowie mehr als zwölf Prozent Einzelhandelsimmobilien.

Alle Infos zum grundbesitz global

1. Quelle: Investor Intentions Survey of PREA, INREV and ANREV; Stand: 16.01.2018

2. Quelle: CIO View, April 2018

3. Quelle: DWS/ RREEF, grundbesitz global, aktuelle Fondsübersicht; Stand: 30.4.2018

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Prognosen basieren auf Annahmen, Schätzungen, Ansichten und hypothetischen Modellen oder Analysen, die sich als nicht zutreffend oder nicht korrekt herausstellen können.

CRC 057950 (06/2018)

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