- Die Renditen von ausgewählten Zinsanlagen sind inzwischen wieder eine ernstzunehmende Konkurrenz zu denen von Aktien. Das gilt derzeit insbesondere für Euro-Hochzinsanleihen. „Die Wertentwicklung dürfte dieses Jahr hauptsächlich aus den laufenden Renditen kommen, weniger aus breiten Kursgewinnen“, erwartet Per Wehrmann, Head europäische Hochzinsanleihen.
- Die Risikostruktur innerhalb des Segments sei vergleichsweise günstig. Mehr als 60 Prozent der Anleihen am Markt hätten ein BB-Rating, das zeige die im Durchschnitt gute Qualität der Papiere. Dennoch bestünden auch Risiken. „Der Markt befindet sich in einer kritischen Phase des Kreditzyklus“, so Wehrmann.
- In der Vergangenheit sei es in solchen Phasen häufiger zu Unfällen am Finanzmarkt gekommen. Die momentan sehr niedrigen Ausfallraten dürften zwar steigen. „Aufgrund des geringen kurzfristigen Refinanzierungsbedarfs der Unternehmen dürfte sich der Anstieg aber in Grenzen halten“, so Wehrmann. Anleger müssten sich dennoch auf eine erhöhte Volatilität einstellen.
Eurozone: Hartnäckig hohe Kerninflationsrate
Komponenten der Inflationsrate in der Eurozone, in % gg. Vorjahr
Quelle: DWS Investment GmbH, Stand: 02. Mai 2023
Staatsanleihen USA (10 Jahre)
Derzeit keine klare Richtung absehbar
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Staatsanleihen Deutschland (10 Jahre)
Leicht steigende Renditen erwartet
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Staatsanleihen Schwellenländer
Chancenreich, aber sorgfältige Auswahl wichtig
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Unternehmensanleihen
Investment Grade
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High Yield
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LegendeDie Anzeigen signalisieren, ob wir eine Aufwärtsentwicklung, eine Seitwärtsentwicklung oder eine Abwärtsentwicklung der betreffenden Anlageklassen erwarten. Sie geben das kurzfristige und langfristige Ertragspotenzial für Investoren an. Quelle: DWS Investment GmbH; CIO Office, Stand: 09.05.2023, DWS Marktausblick Mai 2023 |
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